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NACHTGEDANKEN
Nacht für Nacht machen wir eine sonderbare Metamorphose durch:
Wir verlieren das Bewusstsein, gleiten, umzuckt von irrlichternden Traumbildern, ins Dunkel des Schlafs. Für Stunden liegen wir dann still, mehr oder weniger schutzlos den Gefahren um uns herum ausgeliefert. Morgens nehmen die Dinge, wie eine Landschaft im sich lichtenden Nebel, wieder Gestalt an; die Welt setzt sich neu zusammen. Wir kommen zu uns und sind, erstaunlich genug, dieselbe Person, dasselbe Ich. Die Sorge, das könnte einmal nicht so sein, ist für manchen Anlass genug, ein Nachtgebet zu sprechen.(Text: Klaus Bachmann)
MYSTISCH. WUNDERVOLL. SPANNEND. UNENDLICH. IRONISCH. FREI
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